Vergangenheitsbewältigung + x+ S9 k) F9 o( x8 a kSchwur: Keine Kinder für die Familie Hitler2 |. C* U- d9 a" r% M
Hatte Hitler einen unehelichen Sohn? Und was hat es mit dem seltsamen Schwur der gesamten Familie Hitler auf sich, niemals mehr Kinder zu zeugen? Der „Sherlock Holmes“ unter den deutschen Genealogen, Ralf G. Jahn, hat eine umfassende Chronik über die Familie des Diktators geschrieben. In seinem Buch „Hitlers Familiengeheimnis“ deckt er auf. / W( n; b b4 G9 j) q. [1 E. V* }! c' c. n# {! A1 N
Berlin - Die Gerüchte halten sich bis heute: Hatte Adolf Hitler einen Sohn mit einer Liebschaft aus dem ersten Weltkrieg? Vor 35 Jahren wurde diese Frage erstmals heftig diskutiert, als sich Jean-Marie Loret öffentlich zum illegitimen Sohn des Diktators erklärte. Der Franzose, dessen Mutter eine Liebschaft mit dem während des 1. Weltkrieges im Nachbarland stationierten Adolf Hitler gehabt haben soll, starb 1985 und hinterließ neun Kinder. Doch Ralf G. Jahn gibt in seinem Buch Entwarnung: „Ein erbbiologisches Gutachten der Uni Heidelberg brachte seinerzeit aus Mangel an genetischem Material zwar kein eindeutiges Ergebnis. Einzig in Moskau liegen möglicherweise noch verwertbare DNS-Proben Hitlers. 1970 wurden seine Überreste und die von Eva Braun bei Magdeburg vollständig verbrannt und die Asche in einen Fluss gestreut. Zu dem Fall Loret gibt es aber zahlreiche Indizien und Zeugenaussagen, die ich in meinem Buch aufführe. Und die reichen, um die Behauptung des Franzosen zu widerlegen.“# z# e5 w1 X# ^+ n; W6 A
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Jahn steht mit seiner Meinung keineswegs allein, andere Historiker vor ihm sind zu dem gleichen Schluss gelangt. Der promovierte Genealoge mit dem Spitznamen Sherlock Holmes – Jahn machte unter anderem 3300 Verwandte von Friedrich Schiller ausfindig – nimmt allerdings für sich in Anspruch, „die umfassendste Arbeit über Hitlers Familie und Genealogie geschrieben“ zu haben. 8 x' F8 e3 t+ j4 \0 C; AClick here to find out more!5 I( ~. t: @% T$ t" W- a# L( \7 g
7 C/ N& v9 a H2 K) ]So sei es ihm gelungen, den Stammbaum bis ins Jahr 1571 fortzuschreiben und den Lebensweg von 641 Verwandten nachzuzeichnen, darunter auch den von Maria Anna Schicklgruber, Hitlers Großmutter. Sie zog schon zu Lebzeiten des Diktators großes Interesse auf sich, nachdem Anfang der 30er Jahre Gerüchte aufgekommen waren, sie habe eine Beziehung mit einem Juden gehabt, aus der Hitlers Vater hervorgegangen sei. Dazu Jahn: „Meine Recherchen stützen diese These nicht. Aber es ist unbestreitbar, dass Hitlers unklare Familienverhältnisse seine Politik beeinflussten – und freilich nicht zum Guten. So verfügte er beispielsweise kurz nach Machtantritt, dass ?arische’ Frauen nicht in ?jüdischen’ Haushalten arbeiten durften. Denn als seine Großmutter ihr uneheliches Kind (Hitlers Vater, Anm.d. Red.) gebar, stand sie gerade in Diensten, ob in einem jüdischen Haushalt, war lange Zeit umstritten.“ 7 C) `$ y& d3 B# R8 t3 Z! s6 h1 J2 W- I
Hitler musste, was seine Familie anging, immer auf Überraschungen gefasst sein. Zu Recht, wie Jahn meint: „Gerade er, der von einer neuen Herrenrasse träumte, stammte aus einfachen, bäuerlichen Verhältnissen. Mit Ausnahme seines Vaters hat keiner seiner Vorfahren das rückständige österreichische Waldviertel, ein Gebiet von gerade mal 50 Quadratkilometern, verlassen. Innerhalb der Familie gab es Fälle von Inzucht und Erbkrankheiten.“ 0 y4 E) ^ d; A( P$ T1 I; ^7 LDer SS-Reichsführer Heinrich Himmler höchstselbst ließ dazu Nachforschungen anstellen und höhnte später in einem Brief, die Linie Schicklgruber habe „idiotische“ Verwandte hervorgebracht: Ein Vetter beging Selbstmord, ein anderer lebte in einer Irrenanstalt, und zwei weitere waren geistig zurückgeblieben. Namentlich bekannt ist etwa Aloisa Veit, die sogar dem Euthanasieprogramm ihres Großcousins Adolf Hitler zum Opfer fiel. Was dieser offenbar nicht wusste, da er aus Scham über seine Verwandtschaft fast alle Kontakte abgebrochen hatte. Mehr noch: Nach dem Anschluss Österreichs 1938 ließ er die Heimatdörfer seiner Eltern und Großeltern, Döllersheim und Strones, planieren und einen Truppenübungsplatz anlegen. Der großmäulige Demagoge wollte um jeden Preis verhindern, dass bekannt wird, „woher ich komme und aus welcher Familie ich stamme“ (Zitat Hitlers von 1930). ( }" X! l( g2 f8 \9 Y5 I5 M - j* y, f$ {* z$ B0 B3 W Diesen Wunsch hegen Hitlers Nachkommen aus verständlichen Gründen bis heute. Jahn: „Hitlers genetisches Erbe ist zwar gering, aber es gibt noch Nachkommen von seiner Halbschwester Angela Raubal. Und die männliche Linie existiert in den drei Enkeln seines Halbbruders Alois fort. Hitlers Großneffen leben unter dem Namen Brian, Louis und Alexander Stuart-Houston in Amerika. Es heißt, sie wollen niemals Kinder zeugen, damit Hitlers Erbgut für immer ausstirbt. Bis heute haben sie ihren Pakt gehalten. Ein vierter Großneffe ist bereits verstorben, er war kinderlos.“ + e1 v4 X' _- B% R3 l3 U$ J 0 c- x; ~' ^" H$ ]) V" wBuch: Ralf G. Jahn: „Hitlers Familiengeheimnis – Geschichte und Genealogie der Vorfahren und Verwandten von Adolf Hitler“, Degener-Verlag, voraussichtlicher Erscheinungstermin April.! D: a* K, Z3 }; [' i