, O8 o* x- f! F- A* ^科隆作家拉尔夫.吉奥达诺呼吁德国穆斯林社会,团结起来支持帕慕克,抗议谋杀威胁,“德国的穆斯林必须让人信服地、坚持不懈地表明,自由和人的尊严在他们心目中份量非常重,而来自伊斯兰世界的恐怖也是他们的敌人。” & E5 g7 r4 q' r3 E" N3 p- K4 [2 U8 q% X/ M8 O. ?9 f
帕慕克是在伊斯坦布尔成长的。他先是攻读建筑设计和新闻学,然后投入写作。他在纽约生活过几年。今天,他成了最著名的土耳其作家。他的作品已经被译成世界所有语言。 % M8 i' _% e/ f1 r" d1 g
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帕慕克的作品“白色要塞”(德语版1990年出版)、“黑书”(1995)和“新生活”(1998)等为他赢来了国际声誉。2005年,他获得了德国图书贸易和平奖;2006年底,他获得了诺贝尔文学奖。 1 H) r( d% g5 I) E5 G2 u1 D/ K& o5 V
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Literaturnobelpreisträger offenbar bedroht 2 g& Z! y4 I" s9 |0 MPamuk sagt Deutschlandreise ab # |1 u+ P# s! n8 v3 U4 k1 `2 d : B% n- i, S8 R Der deutsche Verlag von Orhan Pamuk hat die Absage des für diese Woche geplanten Deutschlandbesuchs des türkischen Literatur-Nobelpreisträgers bestätigt. Die Reise sei "auf unbestimmte Zeit verschoben" worden, sagte eine Sprecherin des Carl Hanser Verlags in München. Die Absage sei kurzfristig gekommen.1 m; S! M% I7 o+ o
v+ K O& N9 j# b. }Pamuk sollte am Freitag in Berlin die Ehrendoktorwürde der Freien Universität entgegennehmen. Nach einer Lesung in Berlin hatte er auch in Köln, Hamburg, Stuttgart und München auftreten wollen. Die Gründe für die Absage seien nicht bekannt, sagte die Verlagssprecherin. + m/ [' [( Y! `# D5 Y. tDrohungen gegen den Autor+ c! @/ A$ r2 r( `. I! J
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Der "Kölner Stadtanzeiger" hatte hingegen berichtet, Drohungen gegen Pamuk seien offenbar der Grund für die Verschiebung der Reise. Pamuk ist bei militanten Nationalisten in der Türkei verhasst, weil er öffentlich die Ermordung der Armenier während des Ersten Weltkriegs und das heutige Vorgehen gegen die Kurden im Südosten der Türkei kritisiert hatte. Einer der mutmaßlichen Drahtzieher des Mordes an dem armenisch-türkischen Journalisten Hrant Dink hatte in der vergangenen Woche Drohungen gegen Pamuk ausgestoßen./ c( `$ F! L t" m0 i# h, n, B
4 u( s$ ^7 }/ ~3 H+ J' Z- vLaut Berliner Polizei liegen keine Hinweise auf eine konkrete Gefahr für Pamuk vor.7 x( R/ y/ d/ [
Nationalisten wollen Pamuk "ans Leder" ! F, O; t, _) H- p: h1 U+ Y / s' d$ U5 H5 A% j0 YIn Deutschland stieß die Absage der Pamuk-Reise auf Bedauern, aber auch auf Verständnis. Der Präsident der Schriftstellervereinigung PEN-Zentrum Deutschland, Johano Strasser, sagte: "Eine Reise mit vielen vorangekündigten Stationen, bei denen man sehr viele Menschen trifft, ist natürlich ein Sicherheitsrisiko." Pamuk habe "deutliche Hinweise darauf, dass extrem nationalistische Kreise in der Türkei auch ihm ans Leder wollen".6 e( z" O+ T0 @* G; T u
/ Z/ J* l* o- f5 x' aDer Vorsitzende des Islamrates, Ali Kizilkaya, sagte: "Ein Nobelpreisträger, der nicht reisen kann, ist etwas Bedauerliches." Er wisse nicht, wie real die Gefährdung sei, der sich Pamuk in Deutschland offenbar ausgesetzt sehe. Aber "es geht um sein Leben" und "da kann man nicht vorsichtig genug sein", betonte Kizilkaya. Der Vorsitzende des Islamrates bat jedoch den türkischen Schriftsteller, zu einem späteren Zeitpunkt nach Deutschland zu kommen.