( Q1 \4 X4 Q0 x; o; R- ]/ p 卡尔扎伊对默克尔的立场表示赞同:“我们不应当向勒索和恐怖行为屈服……如果我们这样做,那它(勒索事件)将没完没了。”据悉,卡尔扎伊19日晚些时候前往法国与希拉克总统会晤。 , u1 L9 K7 A ]- D# S0 o7 b9 }9 ~' L# |0 M$ r2 c8 Y
Merkel bleibt unnachgiebig gegen Entführer-Forderung & t) o/ q6 B) t5 V; C: JBerlin/Bagdad (Reuters) - Unmittelbar vor Ablauf des Ultimatums der Geiselnehmer zweier Deutscher im Irak hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Härte demonstriert. ! S B/ j: \0 |9 K% |; {, t ; `- u: x3 r3 W( k' l"Wir dürfen uns nicht erpressen lassen in dieser Frage von Menschen, die Terroristen sind", sagte Merkel nach einem Treffen mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai am Montag in Berlin. "Das ist bitter, aber so geht die Bundesregierung vor." Sie sei in großer Sorge, jedoch nicht erpressbar. Der Krisenstab im Außenministerium arbeite auf Hochtouren, um die Entführten frei zu bekommen. Karsai begrüßte die konsequente Haltung Merkels." W: G [* B0 X+ m7 W
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Die 61-jährige Hannelore Krause und ihr Sohn Sinan waren am 6. Februar verschleppt worden. Die Entführer hatten Samstag vor einer Woche in einem Video mit der Ermordung ihrer Geiseln gedroht, falls die Bundeswehr nicht binnen zehn Tagen mit dem Abzug aus Afghanistan beginne. Karsai dankte Deutschland für das fortgesetzte Engagement der deutschen Armee in seinem Land und die geplante Entsendung von Tornado-Jets. "Wir brauchen noch viele viele Jahre, bis wir uns zurücklehnen können", betonte er. 8 d( {1 \' F6 ?3 c* M, g9 I$ B( X# T+ n8 o1 M& O
Sollte der Tag der Veröffentlichung des Videos als Beginn der Fristsetzung gelten, läuft diese am Dienstag ab. Der irakische Vize-Präsident Tarek al-Haschemi forderte die Freilassung der Geiseln. Die Täter sollten Mutter und Sohn "bei der allerersten Gelegenheit frei geben", erklärte er. "Das deutsche Volk ist uns wohlwollend gesinnt." Die Entführer sollten mit der Freilassung den Mut und die Großzügigkeit des irakischen Volkes unter Beweis stellen. 8 ]: s+ c( R! `: ?! ?' @% ^/ E9 w) t, p! F4 G
Am Wochenende hatte sich der Islamrat für Deutschland in die Bemühungen um die beiden deutschen Staatsbürger eingeschaltet und an die Entführer appelliert, sie freizulassen. Ähnliche Aufrufe hatte es von Bundespräsident Horst Köhler sowie den engsten Angehörigen der Entführten gegeben.3 p; r* E6 m$ O
: X" F( J+ k5 rDas Auswärtige Amt riet erneut eindringlich vor Reisen in den Irak ab. "Es besteht eine dringende Reisewarnung", sagte ein Sprecher. Gerade jetzt sei jeder, der in den Irak reise, einem sehr hohen Risiko ausgesetzt.$ O9 _$ V6 x r
. J5 Q& \- a% z; C% c2 `+ N0 J$ \Im Irak waren mehrere Deutsche entführt worden. Sowohl die Archäologin Susanne Osthoff als auch die beiden Leipziger Ingenieure Rene Bräunlich und Thomas Nitzschke waren nach wochenlanger Geiselhaft freigekommen. Laut Medienberichten hatte die Bundesregierung Lösegeld bezahlt. Auch in diesen Fällen hatten die Entführer ursprünglich politische Forderungen gestellt, die jedoch nicht erfüllt worden waren. Ultimaten waren in beiden Fällen mehrmals verstrichen.