Kants Metaphysik und Religionsphilosophie

Da Mannigfaltiges stets in der Form der Yeit angeschaut wird, ist seine Einigung auf dem Wege des Denkens auch als yunehmende Vergegenwärtigung des Zeitlichen zu erfassen, die umgekehrt als der Vorgang einer forstschreitenden Entzeitlichung des Gegebenen begriffen werden kann. Weil diese Entzeitlichung des sinnlich Gegbenne durch die Formen des Denkens ermöglicht, ist, nennt Kant das Verfahren gleichsam ein System der Epigenesis der reinene Vernunft, Ansonsten wären dei Denkformen nicht unabhängig von der Erfahrung und besäßen nicht die für jede Erkenntnis erforderte Allgemeinheit und Notwendigkeit.

S. 417 Kants Metaphysik und Religionsphilosophie, Nobert Fischer.
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In Bewusstsein des moralischen Gesetzes gebieten kategorische Imperative, die auf dem Faktum des Daseins anderer vernünftiger Wesen beruhen, weil diese als Zwecke an sich selbst exsitieren und als solche geachtet werden sollen.

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S. 425

Viel mehr schreibt hier das Gesetz selbst vor, was ich annehmen soll, damit es sein Ziel erreichen kann. Die erste Hoffnung richtet sich demnach nicht auf einen zukünfigen Zustand, sondernist der schon in der Gegenwart gebotene Inhalt einer Maxime, die dazu dient, die Abwürdigung des moralischen Gesetzes zu vermeiden.

S. 427
Indem der Sinn des moralischen Gesetzes den Menschen antreibt, auf etwas zu hoffen, was nicht in seneim Vermögen ist, und allenfalls durch höhere Mitwirkung ergänzt werden kann, führt er zur Verknüpfung von anabatischer und katabatischer Christologie.

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