拥护祖国统一,反对内政干涉---论据,论证收集专贴

http://www.dolc.de/forum/viewthread.php?tid=701378&;pid=11429866&page=1&extra=page%3D3#pid11429866

1.知己知彼,百戰不殆——簡單分析及有效對付腦殘的西方人士(德國篇)                                                                                                                                                                                                                                                                  《孫子兵法》是我們中華民族的戰略策略的瑰寶,
這是他們這些頭腦簡單的西方腦殘政客以及別有用心的人士所不能理解也根本無法理解的。
最近看到論壇上報導海外華人華僑的愛國舉動,甚是欣慰。
在熱血澎湃之餘不禁有一些感概:
如果我們能有效地集中火力反擊他們就更加事半功倍了。
俗話説:打蛇要打七寸。對付海外的一些毒蛇,(如白痴政客以及理查-基爾之流的渾蛋)
甚至有很多是他們希臘神話裏的七頭毒蛇,更是有必要了。
這樣能節省很多精力以及很有殺傷的效果。
        
在這裡筆者先探討一下西人媒體歇斯底里的狀況的根源。
其實根源超級簡單,就是:對中國高速發展而他們已經逐漸走下坡路的一種恐懼心態。

歷史根源在於 13世紀末14世紀初的時候東亞的蒙古帝國橫掃歐亞,一直打到維也納,
並且蒙古橫掃歐洲的時候,常常在攻城前將斬首的首級堆成金字塔狀甚至山狀,以造成恐嚇心理。
這是他們的歷史參考教科書所描述的。

而中國人(確切說是漢人)被短暫的蒙古統治后,反擊使蒙古帝國一蹶不振。
並且在滿清統治時將蒙古明確納入有效控制的版圖。
其實西藏問題從歷史角度講更是不值得一提。
(他們對西藏的叫法Tibet,只是沿用我們唐朝的對西藏的稱呼土蕃(音:土波)而已——吃我們1400多年前剩下的饃,貽笑大方!)
更加令他們不可思議的是:滿清的統治者滿族作爲一個民族基本上完全融入中華文化。
(照他們原文的翻譯是:滿族基本上被同化了。)

所以他們會對中華文化產生恐懼。再加上他們遊牧民族的思維方式(frankswift先生文章裏有過精辟的分析)。
中國的人口遠多於他們,他們在德國也常常遇到中國人,
所以它們會有一種被威脅的感覺。因此他們會很歇斯底里。

俗話講:“會叫的狗不咬人。”
他們也就這點遮羞布了,已經是無能的表現了。
我們從心裏上要藐視他們。
我們有的時候常會覺得德國人冷漠傲慢之類的,
但是如果你想一下:他們至今還是美國實際意義上的半殖民地(德國有美國大量的駐軍)。
從一個鐵骨錚錚的日耳曼民族,淪爲一個沒什麽文化的美國流氓的小跟班。
並且丟失了前普魯士的大片領土,相信他們九泉之下見到他們的祖先俾斯麥估計會找個地縫鑽下去吧。

相反,他們看到中國現在在外交軍事日趨強硬,也是有些羡慕,有些懼怕吧。
他們其實骨子裏也怕中國對他們報復。
畢竟老威廉當年的《匈奴演説》是他們家喻戶曉的,
八國聯軍的總司令也是他們德國人。
所以他們怕強大起來的中國人報復他們。

(題外話:我有一次和一個自由撰稿人談論中國威脅的話題(是英文德文混合會談的)講到不耐煩時,
我就撂了一句:有種你就學你的老祖宗威廉,組織個EU聯軍打到北京去,去解決你所謂的威脅問題,否則就閉嘴!
後來他果然就老實了。)

以上就是簡單的西人恐中心理的分析,我這裡只是一家之言,也不是學術報告。(所以謝絕踢舘)
只是曾經跟德國朋友的一些思想交流以及意見交換而已。
所以才疏學淺之處,還望海涵。

總之,大部分德國人對中國的認識其實只是盲人摸象而已。
他們了解中國的程度和1840年的清政府以及中國民衆對西方的了解基本上是五十步笑百步。

反擊他們的一個利器是對他們的歷史要簡單的了解。其實網上已經很多資料了。
當然我們也要做橫向的對比,就是他們的重要歷史事件人物出現的時候,我們在什麽朝代。
至少要知道簡明的歷史知識。做到知己知彼。

(曾經我就奚落過他們:
西藏早已被中國中央政府有效控制的時候,你們的馬丁路德還沒出生呢?
或者 你們不就是1871年才成立的小字輩麽?還敢來跟中國比歷史?)

結論:
1.他們無知並且自大。並且他們想當然的認爲我們不懂歷史,不論是中國的還是世界的。
2.他們恐懼中國。所以他們不願意看到中國崛起。
3.了解了1,2之後我們就大可以在戰略上藐視那些色厲内荏的敵人了,可以做到 “談笑間,檣櫓灰飛煙滅了。”或者 “笑談渴飲匈奴血 ”了。

至於具體的反擊辭令,frankswift先生已經做了很多智慧並且一針見血的回擊,這裡就不再贅述了。
祝願大家有效的痛斬毒蛇!

(題外話:曾經遇到一個美國人不懷好意的問我中國爲什麽不允許西藏,台灣獨立。我就對他講:你這麽喜歡獨立,你爲什麽不把United Statesof America改為 Independent States of America?那個傢伙當即臉色變綠,自討沒趣了一番。)
凡是真精gg的帖子一定要顶!

西藏问题是一个干涉中国内部的问题:


可以分成三部分:1.历史陈述,西藏和中国的关系,说明西藏是中国的一部分,有个论据很好,长江的水源头就是西藏的唐古拉山,我们的诗有一首叫做我住长江头,君住长江尾,说明中国这个多民族国家能够成为一个统一国家和历史上治水问题的深刻关系
2.西藏在中国的问题,民族融合问题,可以通过历史来证明,中国是一个多民族国家,自古就有民族融合问题 ,而中国政府在这方面做了很多有益的工作 3.西藏因为国际政治的变化而成为西方对抗中国的棋子

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为什么西藏问题是一个中国内部问题?


1。西藏是一个中国内部民族冲突的问题


每一个国家之所以是一个独立的国家,因为它有自己的边界,有自己的主权 独立来处理自己的内部事务,Sovereignty is the exclusive right to have control over an area of governance, people, or oneself.

在中国这个独立的国家里,我们的特点是一个地域辽阔,多民族,多文化(multi-nations and multi-culture)的社会。这个形态可以追溯到两千多年的秦朝,秦始皇统一中国,标志是统一文字,度量,货币。从此,中国成为一个疆域不断变化的统一独立的国家,它的疆域在几年来不断发生变化,也不断的和不同的民族发生融合(cultural assimilation and integration),比如元朝,清朝等,但是无论历史如何发展,我们的祖先给我们留下的heritage我们一直延用着,比如文字,比如宗教(佛教,道教等等)。
西藏作为一个民族它从元朝就被归入中国版图。中国有56个民族,我们之所以能在历史上如此长久的已一个国家的形式共存 中国的地理环境的特殊性,中国的长江和黄河是大家都很熟悉的,因为这是中国古代文明的发源地,它们也是两条极为重要的河流,大多数中国人都是依畔着这两条河流生存的,而长江的发源地就是来自西藏的唐古拉山。中国的历史是一个治水的历史,长江黄河的水灾影响到它的人民。因此,必须结合成一个集体来协作分工,在这个合作的过程中,中国各民族人民长期的沟通和交流,当然也包括冲突,但是就是在这些文化的冲突和合作中,形成了很多共通的文化上的认同。因此,中国人指的是一个tolerant的多民族人民 ,不同民族和地域的文化融合问题一直是推进中国社会前行的动力。西藏人民和汉族还有其他民族人民长期以其特有的方式生活在一起。藏民不仅是在现在的西藏自治区,还广泛分布在青海,四川,云南,甘肃等省和当地人民融合在一起。

2. 西藏独立的问题
这是分裂国家的问题。中国作为一个几千年来的统一国家,在我们的文化中,统一而不是分裂成为是一种基本的文化特性。

[ 本帖最后由 fussfun 于 2008-6-27 21:26 编辑 ]

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Marion Schneider
Am 15. April 2008 um 13:07 Uhr
Sehr geehrte Leser und Mitdiskutanten,
seit ca. 30 Jahren befasse ich mich mit China, beruflich und privat. Ich habe das ganze Land bereist und habe engste Kontakte zu unterschiedlichen Ebenen und weiß, wie die Menschen denken und empfinden.
Es wird noch sehr lange dauern, bis wir andere Völker und Kulturen verstehen. Ich bin entsetzt über die vielen Kampagnen und ’spontanen Äußerungen’ gegen China. Ich bin zu ganz anderen Ergebnissen gekommen. Warum informieren sich diejenigen, die kritisieren wollen, nicht zuerst über das Land? China hat in den letzten 40 Jahren so viele positive Veränderungen erfahren. Manchmal hilft es ja, wenn man hinfährt und sich selbst überzeugt. Warum sehen wir Asien immer mit westlichen Augen? Warum werten wir sofort, ohne die Hintergründe zu kennen?
Wenn ich meine tibetischen Freunde und ihre Einschätzung der Lage höre, dann denke ich, ja, sie haben in gewisser Weise Recht. Ich kann sie zumindest verstehen. Wenn ich meine chinesischen Freunde höre, dann bin ich ganz bei ihnen und denke, ja, es ist richtig, was sie sagen. Wir sehen also ganz schnell, wenn man die komplexe Lage von unterschiedlichen Seiten sieht, dann ist nicht alles schwarz und weiß, dann gibt es nicht nur eine Wahrheit. Manche Journalisten sagen, wir müssen die Vergangenheit betrachten und gehen zurück bis 1950. Das ist zu wenig. Wer weiß schon, was vorher war? Wer interessiert sich im Westen dafür, dass Tibet tatsächlich lange, lange Zeiträume zu China gehörte, immer wieder, zuletzt fast 200 Jahre (seit 1750), in denen Tibet große Autonomie genossen hat und immer wieder die chinesische Regierung in Krisensituationen und bei Angriffen von außen um Hilfe gebeten hat. Wer weiß, wie schlimm die Lage vor 1950 in Tibet war? Ungefähr die Hälfte der tibetischen Bevölkerung stand hinter dem Dalai Lama und unterstützte ihn; die andere Hälfte aber war gegen ein feudalistisches System mit Leibeigenschaft, in dem die reichen adligen Mönche und die Fürsten das Sagen hatten und die arme Bevölkerung sehr zu leiden hatte. Der Dalai Lama hätte sich wohl nicht in Tibet halten können, so war seine Flucht auch eine vor den eigenen Leuten. Es gab Zeiten, in denen mehr kleine Jungen in den Klöstern lebten als bei ihren Familien. Und gewiss nicht nur aus religiösen Gründen. Damals hatten die Klöster das Bildungsmonopol. Diese kleinen Mönche aber wurden nicht unterrichtet, sie sollten alle niederen Arbeiten für die adligen Mönche, die teils recht brutal waren, ausführen. Die Familien waren froh, dass wieder eines ihrer vielen Kinder im Kloster versorgt war. Es gab in Tibet keinerlei Fortschritt, keine Schulen, keine Universitäten. Das Land war abgeschottet vor dem Rest der Welt.
Dann kamen 1951 die Chinesen. Eine Okkupation wird immer als Unrecht empfunden. Aber wenn wir sagen, China hat Tibet annektiert, dann war das bereits im Jahr 1750. Und auch dafür gab es gute Gründe. Übrigens war Tibet früher nie ein Nationalstaat mit festen Grenzen, wurde über lange Zeiträume, genau wie auch der gesamte Norden Chinas, von denMongolen regiert (bei weitgehender innerer Autonomie), später von den Briten. Im Jahr 1907 stellte ein Abkommen zwischen England, China und Russland die Suzeränität, die Oberherrschaft Chinas, fest. Der völkerrechtliche Status Tibets ist in den Augen mancher Menschen bis heute nicht ganz geklärt. Aber die Bundesrepublik Deutschland akzeptiert den Status als Autonomes Gebiet innerhalb Chinas. Und so friedlich, wie wir es gerne darstellen, war es in Tibet nicht immer.
Wenn heute Tibet von China abgespalten würde, dann würde das Land auseinander fallen. Dann würde genau das geschehen, was viele Menschen Gorbatschow zum Vorwurf machen. Viele sagen, der ehemalige russische Präsident habe sein Land zerstört. In China leben 55 Minderheiten. Was wäre denn, wenn sie alle einen eigenen Staat beanspruchen würden? Abgesehen davon, dass sie nicht lebensfähig wären ohne chinesische Hilfe. Es gäbe einen Bürgerkrieg, China würde zerschlagen - und Asien extrem instabil.
Fahren Sie doch mal hin nach China, schauen Sie sich das Land an, das mit so vielen Anstrengungen seit 1976 entwickelt wird und verdientermaßen wieder auf dem Wege zu einer großen Weltmacht ist, die China früher bereits war. Schauen Sie sich an, wie das Land systematisch von Osten nach Westen mit dem Geld der Fünfjahrespläne erschlossen und modernisiert wurde. Und jetzt, mit dem 11. Fünfjahresplan, ist es für den Entwicklungszeitraum 2006 bis 2010, der Westen des Landes, der entwickelt wird, das sind die großen Gebiete mit den riesigen Wüsten, mit klimatisch so ungünstigen Zonen.
In Tibet gibt es heute viele Schulen, gebaut von den Chinesen; wenn auch heute viele tibetische Kinder keine Bildung erhalten, dann liegt das daran, dass immer noch 90% der Tibeter in völlig unzugänglichen Gegenden auf dem Lande und in den Bergen leben. Alle Familien haben allerdings die Möglichkeit, ihre Kinder in Internate zu schicken, aber das wollen die meisten Tibeter nicht. Alle Tibeter, die heute eine gute Ausbildung haben, eine Universität besuchen konnten, verdanken dies den Chinesen. Auch heute ist es so: ca. 50% der Tibeter hängen noch dem alten System an, vor allem auch die Familien, die damals das Sagen hatten, und sehr arme Familien, die nur ihre Religion haben und keinerlei Informationen. 50% der Tibeter - mindestens - sind heute sehr zufrieden. Und in normalen Zeiten leben sie friedlich mit den Chinesen zusammen. Wer sich negativ darüber äußert, dass so viele Wanderarbeiter in Tibet sind, der muss wissen, dass sie die große Chance für die tibetischen Nomaden sind, die bei ihnen kaufen.
Haben Sie gewusst, dass die chinesische Regierung immer wieder dem Dalai Lama Gespräche angeboten hat, ihn eingeladen hat nach Beijing? Er sollte nur unterschreiben, dass er als ehemaliger Gottkönig nun auf die weltliche Regierungsmacht verzichtet und dass er keinen Anspruch erhebt auf die Gebiete außerhalb der autonomen Region; die hat nämlich Tibet vor langer Zeit im Krieg verloren. Aber der Dalai Lama spricht immer noch von Groß-Tibet - und das umfasst Teile der chinesischen Provinzen Qinghai, Gansu, Sichuan und Yunnan. Und der Dalai Lama hat nicht unterschrieben. Das ist es der einzige Grund, warum es noch nicht zu weiter führenden Gesprächen kam.
Und vergessen Sie bitte nicht die Exiltibeter in Indien und Nepal, die ihre letzte Chance in diesen Olympischen Spielen sehen, um die Weltöffentlichkeit auf sich aufmerksam zu machen, solange der 14. Dalai Lama noch am Leben ist. Alles, was jetzt geschieht, ist von langer Hand vorbereitet. Und auch von den USA unterstützt, die alles tun, damit China seine wachsende Vormachtstellung in Asien und der Welt verliert. In Dharasalam in Indien, wo heute der Dalai Lama und die tibetische Exilregierung zu Hause sind, hängen seit mehreren Jahren Plakate, auf denen der Boykott der Olympischen Spiele in China 2008 gefordert wird. Und nun noch zu unserer Rolle: Als 2001 bekannt gegeben wurde, dass die Olympischen Spiele 2008 in China stattfinden werden, da haben sich alle gefreut; viele Deutsche sagten, das ist doch mal eine Chance, das Land besser kennenzulernen oder sogar hin zu fahren, nach Beijing und Qingdao in der Provinz Shandong, wo alle Disziplinen, die mit dem Wsser zu tun haben, stattfinden. [Shandong, das ist ein Kapitel deutscher Kolonialgeschichte in China 1897-1914, eine Provinz, in der die Deutschen Steinhäuser, die heute zum Teil noch existieren, und Eisenbahnen bauten, Bahnhöfe aus der Zeit gibt es noch im ehemaligen Tsingtau in der Provinz Shantung, aus der die wunderbare Shantung-Seide kam und kommt. Wer weiß schon, dass die Chinesen, die bei Deutschen arbeiteten, gezüchtigt wurden, wenn sie nicht ausreichend Deutsch sprachen? Die militärische Besetzung der Bucht von Kiautschou in China vor einhundert Jahren, der “ungleiche” Staatsvertrag über die Abtretung eines Pachtgebietes und die Sicherung der deutschen Interessenszone in der Provinz Schantung im Jahre 1898 sind markante Beispiele für das aggressive Auftreten des Deutschen Reiches in außereuropäischen Regionen während der Zeit des Imperialismus.
Als Deutsche haben wir in China nur einen guten Ruf, bezogen auf jene Zeit, weil wir als Kolonialmacht etwas weniger schlimm waren als die Engländer und Franzosen … ] Kaum jemand hat die Entscheidung des Olympischen Komitees kritisiert. Und jetzt? Die Lage hat sich hoch geschaukelt und droht zu eskalieren. Ich frage Sie: Wer regt sich denn über die Todestrafe in den USA so auf? Wer kritisiert so anhaltend den Irakkrieg, der heute noch so viele Opfer fordert, der ohne ein UNO-Mandat von den Amerikanern geführt wurde. Mit dem Geld, das dieser ungerechte Krieg gekostet hat, hätten alle großen Weltprobleme gelöst werden können: genügend Nahrungsmittel für alle Menschen und zwar in Projekten, die die ärmsten Länder unabhängig gemacht hätten. Bildung für alle Menschen, rund um die Erde. Schutz vor Klimakatastrophen.
Ich wünsche mir auch, dass sich die Lage in China noch weiter verbessert. Aber wer die Erfolge der letzten Jahrzehnte mit wachen Augen sieht, der kann nur staunen. Seit ca. zwei Jahrzehnten übernimmt China große Teile des deutschen Rechtssystems, an sich ist dies für China ganz fremd, aber es muss nun umgesetzt werden.
Und wer sind wir denn, dass wir andere Länder mit erhobenem Zeigefinger kritisieren? Haben wir schon vergessen, dass der größte Völkermord der Erde in Deutschland passierte? Haben wir verdrängt, dass zwei Weltkriege von Deutschland ausgingen? Sehen wir gar nicht mehr hin, wenn im heutigen Deutschland Übergriffe auf ausländische Besucher und auf Deutsche (!) mit anderer Hautfarbe oder Eltern aus anderen Ländern geschehen? Möchten Sie daran gemessen werden, was in Deutschland geschah - vom Ende der Weimarer Republik bis vor 63 Jahren? Wie würden Sie sich fühlen, wenn uns die Welt deswegen heute alle als Faschisten und Mörder bezeichnen würde?
Können wir nicht mit ein wenig Gelassenheit schauen, wie andere Länder ihre Probleme lösen? So helfen wir den Tibetern sicherlich nicht, wir verhärten die Situation. Ich bin überzeugt, dass die Tibeter bereits viel mehr Freiheiten hätten, in kultureller und religiöser Hinsicht, wenn sie nicht immer noch Großtibet beanspruchen würden und die Situation in Tibet als unerträglich darstellen würden. Das genau ist sie nämlich nicht.
Ein Boykott der Olympischen Spiele ist ein grober Unsinn. Lesen Sie doch mal das Interview mit Helmut Schmidt, der so differenziert urteilt. Lesen Sie das Buch des ehemaligen deutschen Botschafters in China, Konrad Seitz, der Sie die Geschichte des wunderbaren Landes und seine Gegenwart besser verstehen lässt.
Leider unterstützen die deutschen und europäischen Medien zum großen Teil die Eskalation in der Tibetfrage. Und dann fällt man auch gleich generell über China her. Ich habe die Erwartung an unsere Medien, dass sie sorgfältig recherchieren, sachlich berichten, dass sie nicht Nachrichten und Kommentare vermischen, dass sie nicht Stimmung machen. Wenn ich Kommentare höre, unbelastet von jeglicher Kenntnis, dann schäme ich mich oft; ich wäre nicht fähig, laut Kritik zu üben in Fragen, von denen ich so wenig verstehe. Wie kann es sein, dass Bilder aus Nepal, wo die Polizei unsanft mit tibetischen Demonstranten umging, auch noch den Chinesen in die Schuhe geschoben wurden. Wird heute so schlecht recherchiert und so leichtfertig berichtet? Plötzlich sind sich so viele einig. Ich schaue dann lieber auf unsere eigenes Land und all das, was hier dringend verändert werden muss.
Was soll unser Ruf nach einem demokratischen System westlicher Prägung? Es ist das beste, das wir, und ich betone, wir im Westen, für uns entdeckt haben, und doch - es steckt voller Probleme und Herausforderungen. Wir werden in Zukunft damit leben müssen, dass es politische Systeme in der Welt geben wird, die andere Prioritäten setzen als wir. Das ist einmal,im Gegensatz zu unserer Konfliktgesellschaft, die Konsensgesellschaft in asiatischen Ländern und Kulturen, die - vielleicht - einige positive Aspekte der Demokratie übernehmen werden, aber sicher nicht, wenn wir sie zwingen wollen, sondern nur, wenn sie ihnen attraktiv erscheinen - und das nicht nur im materiellen Sinne. Zum anderen sind da die Länder des Orients, die mit ihren Stammeskulturen Jahrtausende überdauert haben. Und sie werden auch als ganz moderne Länder, die uns bereits in vielem überholt haben, an den positiven Seiten dieser Stammesbeziehungen festhalten.
Nutzen Sie doch die Gelegenheit und fahren Sie nach China, einem Land, das in mehr als 5000 Jahren bewegter Geschichte Höhen und Tiefen erlebt hat, das allemal einen Besuch wert ist. Ein Land, in dem mehr Menschen leben als in ganz Europa und Afrika zusammen. Ich frage Sie: Wären wir im Westen in der Lage, diesen Staat problemlos zu regieren? Ein Land mit großartigen Menschen, mit abwechslungsreichen Landschaften, mit der wunderbaren Kultur. Und fahren Sie doch in das Autonome Gebiet Tibet (1,2 km² groß, und schauen Sie sich die Lage dort selbst an, die beeindruckende Infrastruktur, die Straßen, früher gab es keine einzige(!), die neue Tibetbahn, die zwischen Beijing und Lhasa verkehrt und jetzt noch erweitert wird, die Geschäfte und Supermärkte, die guten Krankenhäuser, teils mit westlicher Medizin, die Erfolge im Umweltschutz: nach dem Kahlschlag der Wälder wird nun ein großes Aufforstungsprogramm durchgeführt, die vielen großen und kleinen Tempel, die die Chinesen in der Kulturrevolution zerstört hatten, zwischen 1966 und 1976, als auch die chinesischen Tempel in ganz China zerstört wurden, die China nun wieder aufgebaut und restauriert hat. In manchen Fällen bekamen die Tibeter das Geld und konnten selbst die Renovierung oder den Aufbau vornehmen. Bei all den Projekten gibt es Arbeitsgruppen aus Chinesen und Tibetern, die gemeinsam entscheiden. Die Mönche bekommen von der chinesischen Regierung Geld, pro Person und Monat, später eine Rente, sie können frei entscheiden, ob sie im Kloster bleiben oder in ihre Familien zurückkehren wollen, und selbst das Begräbnis wird bezahlt. Bereiten Sie sich vor, lesen Sie etwas über die Geschichte, die Kultur, die Religion, die Menschen, damit Sie das, was Sie sehen, richtig einordnen können.
Vielleicht treffe ich Sie dort. Ich würde mich freuen.


原文链接http://blog.tagesschau.de/?p=1039

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Dear XXXX,

Finally, I decided to write you something.

Firstly, I really enjoy discussing with you. It's impossible for me to guess how you think about things, what matters in your mind. And the more I talk about Tibet, the more complecated I find the reality to be. I contribute this effect to the information exchaning.


I've corrected some of my views compared with myself several days ago. Before, I would definitely take the stand point that how can westen media and politics treat China in such an inequitable way. I've to admitted that I was overwhelmed by my personal emotion at the very beginning.  At present, especially in the last two nights, I turned to think about some logic behind this "Tibet Conflict".

Secondly, about the torture problem. we have mentioned that it's quite possible that the normal people were tortured in the Tibet Conflict. I have an edition, which is the only edition that I got from Chinese media. I will not believe it 100% as usuall, but I can offer it as another possibility.      The Chinese policemen use their weapon only to defend themselves. They were not allowed to controll the situation in a force way, because the Chinese government, according to its experience, wanted not to give a tiny excuse to western world to blame Chinese government abusing forces.      

Thirdly, I'd like to send you some video links from Youtube. Maybe you have seen some of them, but I just send it together. I think it will be better when you can experience what we have seen. there are some contents a little extreme, which are not only to the Chinese part but also to the western part, which I don't agree, too. I think you can judge by yourselves and we can also discuss about these videos later.

Something about Tibet history from western media
http://www.youtube.com/watch?v=Xsoc4-QnplY

A selection of the wrong reports and fotos before.
http://www.youtube.com/watch?v=qL4dvtYutuQ

......German discussion about Tibet Problem.....(crazy discussion...)
http://hk.youtube.com/watch?v=1nNpkfJXlBw

Something that explain how the Tibet Conflict happenned.
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57200

A thinking between Iraq and Tibet.
http://www.youtube.com/watch?v=ubZbp28696Q

Index of videos including the above ones. If you are interest at it or you have some spare time, just browse it.
http://www.dolc.de/forum/viewthr ... &extra=page%3D1

Finally, I'd like to raise another question. Why cannot people and media who care about this topic talk about it in a gendel way? What makes this problem so difficult to dicuss and to solve today? Why the scope of this problem  expanded so large and so quickly? How did this problem upgrade?

Marlena, I'm sorry that I interrupted you this evening for several times. I'm over-excited. I was indeed trying to be objective when we discussing, but meanwhile I wanted to explain something especially about the Chinese situation and sometimes even tried to find some excuse for something that I never thought about. They are contradictive. I will try to find another better way to express  myself in the next time. And thank you that you specially spent sometime reading something about this topic yesterday. I really appreciate your care, thinking, talking and asking.

Andreas, actually I was excited at night. It's not proper for me to discuss so much, especially when I was the only person who almost drank nothing. By the waym although we have discussed about the German media twice and I personally have accepted your explanation, I still cannot discharge this topic.

Even though the medias are not guided by the government, how can they make up their mistakes (i'm talking not specific to German media. the mistake only means the fake things.)they made before? Even though the medias have already apologized for their mistake reports, how many people who have accepted the wrong information can notice these apology and correct their minds? Not only the lady in the video thought about the danger of going to China, the whole country!, but also the woman who I met after swimming asked me whether it's safe to go to China at present.

Andreas, of course, thank you very much that you offerred so much opinions to this topic!

I get a little bit exited again....
I hope my email didn't take up your so much time.
If you know something that I apparently have no idea about, please jsut tell me whatever.

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西德意志报: Interview mit Helmut Schmidt: Wir sehen China ganz falsch
quelle: http://www.wz-newsline.de/?redid=206005

         
11. April 2008 | Home / Politik / Politik Exklusiv / Interview mit Helmut Schmidt: Wir sehen China ganz falsch
POLITIK EXKLUSIV
Interview mit Helmut Schmidt: Wir sehen China ganz falsch
Fünfzehn Mal besuchte der Altbundeskanzler China. Im Gespräch mit unserer Zeitung warnt Helmut Schmidt davor, das Riesenreich an den Maßstäben westlicher Erwartungen zu messen. Eine „Demokratisierung“ nach amerikanischen Vorbild schließt der China-Kenner aus. Das Land werde seinen eigenen Weg gehen.
China als welthistorisches Experiment: Seit Jahrzehnten verfolgt Altbundeskanzler Helmut Schmidt den Aufstieg des Riesenreiches. (Foto: dpa)

Herr Bundeskanzler, beim Hören Ihrer Äußerungen sowie beim Lesen Ihrer Texte über China habe ich neben dem Eindruck, dass Sie mit größter Sorgfalt die dortigen Entwicklungen zu beschreiben versuchen, auch das Gefühl, da sei eine große Leidenschaft für China.
Schmidt: Nicht Leidenschaft, sondern Neugierde.


Mehr zum Thema
# Teilen Sie die Ansicht Helmut Schmidts, dass man China nicht mit westlichen Maßstäben messen darf?
Woher kommt die?
Schmidt: In der Weltgeschichte gab es eine Reihe von Hochkulturen. Zum Beispiel im heutigen Iran und Irak, früher das fruchtbare Mesopotamien und noch früher Zweistromland genannt. Ich denke zudem an die Hochkulturen der Inkas, Tolteken und Azteken in Südamerika und auch an die in Indien und Ägypten.

Die chinesische Hochkultur ist zwischen 4000 und 5000 Jahre alt, und das Besondere an ihr, sie lebt immer noch, obwohl sie uralt ist. Warum ist das so? Und wieso sind alle anderen untergegangen? Das ist der Gegenstand meiner Neugierde.


Die chinesische existiert immer noch, obwohl sie das nicht hat, was wir für den größten Fortschritt der Menschheit halten, nämlich Demokratie.
Schmidt: Nun hatten alle anderen, die ich vorhin nannte, auch keine. Keine von denen war eine Demokratie.


In Gesprächen über andere Länder heben Sie stets den Wert der Nichteinmischung in deren inneren Angelegenheiten hervor.
Schmidt: Ja, die Nichteinmischung ist ein Begriff aus dem Völkerrecht. Ich warne davor, sich in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen. Das gilt nicht nur für China, sondern genauso gut für den ehemaligen Staat Jugoslawien, für Kolumbien, Venezuela. Ja, das gilt für jeden Staat der Welt.


Nun kommt Ihre Neugierde, die Sie für sich geltend machen, doch nicht aus dem Nichts.
Schmidt: Der liebe Gott hat mich wohl mit dieser Neugierde ausgestattet. Außerdem ist das heutige China, sagen wir das China aus der zweiten Hälfte des 20. und das China zu Beginn des 21. Jahrhunderts, so wahnsinnig interessant, weil es sich um ein gigantisches Experiment handelt.

Solange Mao lebte, hat er eine Reihe waghalsiger Experimente durchgeführt und dabei schwere Fehler begangen. Zum Beispiel hat sein Großer Sprung nach vorn in den 1950er Jahren Millionen Hungertote gefordert. Man weiß nicht genau, wie viele dabei umgekommen sind.

Möglicherweise eine zweistellige Millionenziffer. Schließlich hat auch das andere gigantische Experiment, nämlich seine sogenannte Proletarische Kulturrevolution, Tausende Tote gekostet. Sie alle sind umgebracht worden. Er selbst starb 1976, und wenige Jahre darauf gelangte mit Deng Xiaoping jemand an die Spitze, der ein neues Experiment mit bisher glänzendem Erfolg wagte.

Bis auf ein paar ostasiatische Ausnahmen wie Hongkong, Taiwan, Singapur und Südkorea ist der so nachhaltige, nun schon seit einem Vierteljahrhundert anhaltende ökonomische Aufschwung mit Zuwachsraten von realen 8, 9 oder 10 Prozent einzigartig auf der Welt. Herauszufinden, wieso den Chinesen dieses Wunder gelingt, ist ungeheuer spannend.


Haben Sie eine Antwort?
Schmidt: Wenn ich eine hätte, so hätte ich mich wohl nicht so lange mit China befasst. Zudem kann man es auch nicht in einem Satz zusammenfassen.

„Was die Amerikaner und die meisten Europäer überhaupt nicht verstehen, ist der Umstand, dass das ohne den vorausgegangenen anderthalb Jahrtausende alten Konfuzianismus nicht so erfolgreich funktionieren würde.“
Da wirken zu viele Faktoren zusammen. Was die Amerikaner und die meisten Europäer überhaupt nicht verstehen, ist der von der kommunistischen Partei nicht nur vor der Welt, sondern auch vor sich selbst geleugnete Umstand, dass das ohne den vorausgegangenen, anderthalb Jahrtausend alten Konfuzianismus nicht so erfolgreich funktionieren würde.

Das weiß niemand in Europa, und das weiß auch niemand in Amerika. Sie haben auch keine Kenntnis davon, dass Konfuzius zur gleichen Zeit wie Aristoteles, Plato oder Perikles gelebt hat. Ein halbes Jahrhundert vor Jesus Christus.

Sie wissen auch nichts von der bis ans Ende des europäischen Mittelalters dauernden technologischen Überlegenheit der Chinesen gegenüber den Europäern. Sie hatten längst das Schießpulver. Sie hatten Bücher, gedruckt mit beweglichen Lettern. Lange vor Gutenberg. Sie verfügten längst über den Magnetkompass sowie über Raketen.

Sie besaßen längst Kanonen und fuhren längst Segelschiffe, die zwanzig Mal so groß waren wie die Schiffe von Kolumbus. Den Europäern ist auch nicht bekannt, dass die Chinesen vor einem halben Jahrtausend qualifiziertere Ingenieure und bessere Wissenschaftler als wir Europäer waren.

Und sie verstehen auch nicht, dass die jetzigen chinesischen Aufschwünge ohne den historischen Hintergrund und ohne das kulturelle Erbe kaum vorstellbar wären. Ich habe das alles jetzt nicht gesagt – das füge ich vorsichtshalber hinzu –, um die gegenwärtige kommunistische Führung in China in Schutz zu nehmen oder um die politischen Verhältnisse schön zu malen. In dem von mir bisher Geäußerten steckt einstweilen noch keine Bewertung.

Gehen Sie davon aus, dass der zu Maos Zeiten verbotene Konfuzianismus gleichwohl unter Mao wirksam war?
Schmidt: Konfuzius war für ihn Anathema. Um deutlich zu machen, was ich meine, will ich Ihnen eine kleine Geschichte erzählen, die ich irgendwo aufgeschrieben habe. Nach meiner Erinnerung spielt sie im Jahre 1984. Ich unterhalte mich in Peking privat und unter vier Augen mit Deng Xiaoping, der damals bis auf den Vorsitz des Militärkomitees kein großes Staatsamt mehr bekleidet.

Gleichwohl ist er der unangefochtene politische Führer. Miteinander über die chinesische Geschichte und die Gegenwart redend, sage ich zu ihm, um ihn ein bisschen zu ärgern, halb ironisch, halb im Ernst: „Eigentlich habt Ihr euch doch einen ganz falschen Namen gegeben. Ihr nennt Euch Kommunistische Partei, dabei müsstet Ihr in Wirklichkeit Konfuzianische Partei heißen.“ Einen Augenblick stutzend, sagt er nach einer Weile: „So what!“ Auf Deutsch: „Was hast du dagegen!“

Dazu wüsste ich gerne mehr. Warum nahmen Sie das an?
Schmidt: Eigentlich bezog sich das nicht auf die gesamte Partei, sondern auf Deng. Ich sagte ihm, er sei weit weniger Kommunist als Konfuzianer. Das war ein ganz kluger Kerl. Ja, ein souveräner Kopf.

Ihm begegneten Sie zum ersten Mal bei Ihrem ersten und einzigen Besuch bei Mao.
Schmidt: Ja, da lebte Mao noch.

Hatten Sie, obwohl Sie gegen sein striktes System waren, Sympathien für Mao?
Schmidt: Ich bin nicht gegen das System Maos. Ich bin ein Europäer. Warum soll ich gegen Mao sein? Ich war gegen die verrückten Maoisten in Deutschland, die nichts von Mao wussten, sondern nur die überwältigenden Bilder von den Massenbewegungen aus dem Fernsehen kannten. Was sie glaubten, was Maoismus sei, war etwas vollkommen anderes. Es hatte weder etwas mit Mao noch mit seinem System zu tun.

Wie beurteilen Sie aus heutiger Sicht die Zeit von Mao?
Schmidt: Ich würde sie ähnlich beurteilen, wie die heutigen chinesischen Führer es in einem Privatgespräch tun. Wenn sie jemanden finden, der offen redet, so räumt er ein: „Mao hat große Fehler begangen. Aber 70 Prozent waren richtig.“

Bei meiner Einschätzung komme ich nicht auf 70 Prozent, sondern auf sehr viel weniger. Aber einiges war richtig. Zum Beispiel: Er hat entgegen der kulturellen Tradition in China die Frauen befreit.

„Sie dürfen nicht den Fehler begehen, die heutigen Führer Chinas mit Maoisten zu verwechseln.“
Frauen und Männer sind seitdem gleichberechtigt. Das ist eine Leistung angesichts einer viertausend Jahre alten kulturellen Tradition. Die zweite große Leistung ist die Wiederbegründung des chinesischen Staates, der 1945 völlig am Boden war. Wer einigermaßen gerecht sein will, muss diese Errungenschaften anerkennen. Daneben stehen schlimme Fehler und schlimme Sünden.

Aber Sie dürfen nicht den Fehler begehen, die heutigen Führer Chinas mit Maoisten zu verwechseln. Damit haben sie nicht viel am Hut. Zwar thront Mao als Halbgott auf dem Sockel und wird nach wie vor verehrt. Aber gleichzeitig ließen sie für Konfuzius einen Tempel bauen, in dem Millionen von Chinesen dem alten Konfuzius die Ehre erweisen.

Können Sie sich an die bei Ihrer ersten Reise nach China angesichts dessen, was Sie dort sahen, hörten und rochen, ausgelösten Erstlingsgefühle erinnern?
Schmidt: Nicht Gefühle, sondern Neugierde. Ich begriff relativ früh in den 1960er Jahren, dass China eines Tages wieder zu einer Weltmacht aufsteigen würde, die es ja schon einmal gewesen ist. Deswegen war ich schon als Bundestagsabgeordneter, also als Fraktionsvorsitzender bei den Sozis, neugierig darauf, was sich da tut und entwickelte. Als ich Ende 1969 Verteidigungsminister wurde, gewann ich noch mehr Klarheit darüber, dass China in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen würde.

Dennoch unterhielten wir immer noch keine diplomatischen Beziehungen. Weil mich zutiefst interessierte, was dort geschah, verordnete ich mir eine Dienstreise, die mich rund um China führte. Ich wollte mir dieses riesige Land von außen mit australischen, mit neuseeländischen, mit thailändischen, mit japanischen und mit koreanischen Augen anschauen. Wieder zurück in Deutschland, sagte ich zu meinem Bundeskanzler Willy Brandt, nicht im Kabinett, wohl im privaten Gespräch: „Wir müssen diplomatische Beziehungen aufnehmen. Ich bin mir ganz sicher, China wird eine Weltmacht.“ Das hat er sieben Jahre vor den Amerikanern gemacht.

Woran machten Sie fest, dass China das Potential zu einer Großmacht hat?
Schmidt: Sie können mir ein Loch in den Bauch fragen. Ich habe es nicht an irgendwelchen Indizien abgelesen. Es gab dafür keine Beweise. Es war wohl die Intuition eines geschichtsbewussten und geschichtserfahrenen Mannes. Ich war damals 50 Jahre alt, also nicht mehr ganz so jung, und ich hatte mein ganzes Leben lang gelesen.

Sie haben einmal gesagt, dass Deng Xiaoping eines Tages als einer der wichtigsten Staatsmänner seiner Zeit in die Geschichte eingehen würde.
Schmidt: Habe ich das gesagt? Ja, er wird als der erfolgreichste Kommunist in die Geschichte eingehen. So kann man es sagen.

Warum waren Sie von ihm so angetan?
Schmidt: Er war nicht nur freundlich. Wenn er auch kein liebenswerter Mensch war, so hat er mir doch sehr imponiert. Aber er hat die Tian-An-Men-Krise, also die große Tragödie vom 4. Juni 1989 auf dem Platz des Himmlischen Friedens, zu verantworten, die viele hundert Tote kostete.

Jedoch ist das ein Ereignis, das der Westen nicht einmal im Ansatz versteht. In China ist die Wahrung des eigenen Gesichtes von ganz zentraler Bedeutung. Auch Sie, Herr Jocks, werden bei Ihren Besuchen in China bemerkt haben, dass man das Spiegelbild des einzelnen Menschen nicht beschädigen darf. Die Studentendemonstrationen hatten dort von Woche zu Woche angedauert.

Der damalige Generalsekretär der Partei Zhao Ziyang hatte versucht, sie zu überreden, und wollte es noch einmal versuchen. Doch ohne Erfolg.

„Es gibt so viele Faktoren, die in den westlichen Medien weder richtig dargestellt noch von ihnen verstanden wurden, die diese Tragödie auf dem Platz des Himmlischen Friedens ausgelöst hatten.“
Und nun musste der Chef der Sowjetunion, der zum ersten Mal seit dem Bruch zwischen Chruschtschow und Mao auf Besuch nach China kam, wegen der Demonstrationen die sogenannte Halle des Volkes durch die Hintertür betreten. Ich betone, durch die Hintertür.

Das war für die chinesische Regierung unerträglich. Zuvor hatten sie wochenlang die Demonstrationen ertragen. Aber dieser extreme Gesichtsverlust war für sie nicht hinnehmbar. Hinzu kam, dass einige wildgewordene Studenten die aufgefahrenen Soldaten tätlich angegriffen hatten, und die hatten, weil sie Soldaten waren, zurückgeschossen.

Wenn es keine Soldaten, sondern Polizeibeamte gewesen wären, hätten sie nicht sogleich geschossen, sondern mit Stöcken gedroht. Es gab aber keine Polizei. So gibt es viele Faktoren, die in den westlichen Medien weder richtig dargestellt noch von ihnen verstanden wurden, die diese Tragödie insgesamt ausgelöst hatten.

Worauf Sie bewusst hinweisen, wenn Sie über die Chronik der blutigen Ereignisse reden, ist, dass diese Studentenunruhen nicht mit der Studentenrevolte im Westen vergleichbar sei, weil es primär nicht um mehr Freiheit ging.
Schmidt: Das ist richtig. Aber natürlich spielten unter den Studenten vielerlei Strömungen eine Rolle. Denken Sie an den legendären Mai 1968 in Paris mit den gravierenden Studentenunruhen auf den Straßen, die beinah zum Sturz von De Gaulle geführt hätten, oder denken Sie an die Auswüchse der Baader-Meinhof-Gruppe, die ja durchaus bereit war, andere ihrer politischen Ziele wegen umzubringen.

So gab es auch in China einige Studenten, die gewaltbereit waren. Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich hat ja die 68er Studentenbewegung durchaus zu einer Reihe von Gewalttaten geführt. Diese im Westen mit staatlicher Gewalt gebrochene Gewaltbereitschaft darf nicht unterschlagen werden, wenn man über die Tragödie in China redet.

Im Westen endete das zwar nicht mit 800 oder 900 Toten wie in Peking. Nun weiß ich nicht, wie viel Tote es wirklich waren. Die Zahlen über die Toten sind in der westlichen Presse übertrieben worden. Die westlichen Botschafter, die ich 1990 in Peking darauf ansprach, haben alle nur geschätzt.

Unter den Künstlern, die sich zur Tatzeit auf dem Platz des Himmlischen Friedens aufhielten, waren bis auf einen alle wider Erwarten sehr auskunftsfreudig. Sie erzählten so freimütig, dass ich mir filmreife Bilder von dem machen konnte, was dort passiert ist.
Schmidt: Was haben sie Ihnen erzählt?

Dass sie die Schüsse, die sie hörten, nicht als solche, sondern als Freudensignale ihrer Mitstreiter zunächst identifiziert hätten. Erst als sie sich dem Ort annäherten, von wo aus die Schüsse kamen, hätten sie realisiert, dass diese tödlich waren. Offensichtlich haben sie erst gar nicht in Erwägung gezogen oder mit einer Niederschlagung Ihrer Proteste gerechnet. Ich vermute, dass sie nicht naiv waren, sondern darin Vertrauen hatten, dass die Partei keine Gewalt gegen sie anwenden würde.
Schmidt: Lebten die Jungs, mit denen Sie sich unterhielten, schon zu dem Zeitpunkt in Peking?

Ja.
Schmidt: Sie müssen wissen, die Staatseisenbahn setzte Sonderzüge ein, um sie von anderen Universitätsstädten nach Peking transportieren zu lassen. Zunächst war alles harmlos. Daran sehen Sie, es ist alles viel komplizierter und komplexer, als es sich in den Augen oder Ohren des westlichen Zeitungslesers oder Fernsehzuschauers abgebildet hat. Es ist alles sehr seltsam.

Warum wird bis heute an einer so falschen wie einseitigen und klischeehaften Rezeption der Entwicklung in China festgehalten?
Schmidt: Dieser vor allem von amerikanischen Medien ausgehenden Rezeption liegt eine tief sitzende doppelte Abneigung zugrunde. Einmal gegen kommunistische Regime und außerdem gegen ein Land wie China, das als unheimlich empfunden wird.

Warum?
Schmidt: Weil, was man nicht kennt, unheimlich ist.

„Es spricht nicht viel dafür, dass die chinesische Entwicklung nach amerikanischem oder westeuropäischem Muster verläuft. Warum sollte sie auch?“
Sie gehen wohl kaum davon aus, dass China sich so demokratisiert, wie wir es uns vorstellen?
Schmidt: Es spricht nicht viel dafür, dass die chinesische Entwicklung nach amerikanischem oder westeuropäischem Muster verläuft. Warum sollte sie auch?

Sie gehen offensichtlich davon aus, dass die chinesische Kultur sich klar von der unserigen unterscheidet und die Gesellschaft deshalb auch andere Wege als westliche einschlägt, ja einschlagen muss.
Schmidt: So ist es. Das kann jeder wissen, der sich damit näher beschäftigt. Das muss ja nicht ich sagen.

Ich wollte auf die Vermutung hinaus, dass sich mit dieser speziellen Kultur vielleicht nur bestimmte Gesellschaftsformen vereinbaren lassen.
Schmidt: Das habe ich weder geschrieben noch behauptet. Ich sage nur, es wird anders sein. So, wie es in Rom anders als in Athen und dort wiederum anders als in Sparta war, so sind die Verhältnisse in Peking ebenfalls grundverschieden von denen in Washington, Berlin, London, Paris oder Rom. Man muss schon Amerikaner sein, um sich einzubilden, alles müsste nach amerikanischem Muster vonstatten gehen.

Woran liegt es, dass Bush sen. so extrem anders als Bush jun. auf China reagiert?
Schmidt: Bush-Vater ist zehnmal klüger als sein Sohn. So etwas kommt vor. Das ist die ganze Erklärung. Bush-Junior hat die Bühne der Weltpolitik in einem Augenblick betreten, da seine Kenntnisse von der Welt beinah gleich Null waren.

Wenn Sie danach befragt werden, ob China eine Expansionspolitik betreibe, weisen Sie stets darauf hin, dass dieses Land eine solche so gut wie nie verfolgt habe.
Schmidt: Ja, es gab ein paar kleine Ausnahmen. Aber im Prinzip ist das richtig.

Beruht die Nichtexpansionspolitik auf den Lehren des Konfuzianismus?
Schmidt: Nein, das glaube ich nicht. Wohl aber hat es mit der Bevölkerungsmasse zu tun. In Zeiten, wo die Völker in Europa 10, 12 oder 15 Millionen stark waren, lebten in China viele Hundertmillionen. Eine Riesenbevölkerung. Zur gleichen Zeit, da in Europa die Nationalstaaten entstanden, im Laufe der letzten tausend Jahre, also seit 1066 in England oder seit Ludwig I., haben sich bei uns in Europa gleichzeitig die Nationalsprachen differenziert.

Jeder Staat eine andere Sprache. Zum Teil auch andere Schriften. Noch im 20. Jahrhundert gehörten Kroaten und Serben dem gleichen Staat Jugoslawien an. Sie sprachen so, dass sie sich gegenseitig verstehen konnten, aber der eine konnte die Zeitung des anderen nicht lesen. Denn die serbische war in kyrillischen und die kroatische in lateinischen Buchstaben gesetzt.

In China dagegen existiert ein- und dieselbe Schrift für Hunderte von Millionen Menschen, auch wenn nicht alle lesen und schreiben können. Und es war ein riesenhaftes Volk in einem riesenhaften Land mit inneren Kämpfen zwischen Provinzfürsten, Könige genannt. Der Grund für die Zurückhaltung bei expansiven, gar imperialistischen Abenteuern oder Feldzügen liegt wahrscheinlich in der Größe dieses Volkes.

In jenen sagenhaften Jahrhunderten waren die Chinesen sich nicht nur ihrer Größe, sondern auch ihres kulturellen und zivilisatorischen Vorsprungs so bewusst, dass es ihrem Stolz widersprochen hätte, sich als Unterdrücker anderer Völker aufzuspielen. Ich rede von der Zeit bis 1500. Sie waren das Reich der Mitte. So lautet der uralte chinesische Slogan.

Und die anderen befanden sich in Ihren Augen am Rande. Ihnen als Chinesen genügte es, wenn diese ab und zu in ihre Hauptstadt kamen, ihren Kotau machten, Geschenke brachten, Tribut zahlten und wieder heimfuhren. Sie ließen sie am Leben in dem Bewusstsein, dass sie die Großen und die anderen eben Randerscheinungen sind. Dieses nicht nur kulturelle Selbstbewusstsein trug wahrscheinlich ganz wesentlich dazu bei, dass sie keine imperialistische Politik machten.

Ganz anders als die Römer und auch ganz anders als der athenische Seebund und andere Kulturen. Sogar die Ägypter versuchten, ihre Herrschaft bis nach Irak oder Persien auszudehnen. Die Chinesen haben es bis auf zwei kleine Ausnahmen nicht getan. Die eine liegt ein paar Jahrhunderte zurück und heißt Tibet, und die andere ist Ostturkestan. Ein Kennzeichen für das Bewusstsein der Überlegenheit ist der Umstand, dass sie fremde Eroberer eingeschmolzen haben. Turkvölker, Tartaren, Mongolen, Mandschus. Die letzte Dynastie, die 1912 durch die Revolution von Sun Yatsen beseitigt wurde, bestand aus Mandschus. Sie benahmen sich wie Chinesen von Geburt. Nach zwei oder drei Generationen waren sie eingeschmolzen.

Nun war China durchaus Gegenstand fremder Eroberungen.
Schmidt: Das ist richtig. Am schlimmsten im Laufe des 19. Jahrhunderts während der beiden Opiumkriege und noch tragischer durch die Japaner. Die erste Tragödie war der japanisch-chinesische Krieg, der 1895 mit der Niederlage der Chinesen endete, und die zweite die Besatzungszeit unter der Herrschaft der bis zum Ende des 2. Weltkrieges böse wütenden Japaner. In der Zwischenzeit hatten die Europäer entlang der chinesischen Küste sogenannte Konzessionen, in Wirklichkeit Kolonien aufgemacht.

Darunter die Portugiesen, die Engländer, die Franzosen, und zuallerletzt nahmen sich die Deutschen Tsingtau. Das heißt: Im 19. Jahrhundert ist China weltpolitisch im steilen Niedergang begriffen. Es kann sich nicht wehren und verliert gegen die Engländer, gegen die Franzosen und auch gegen die Japaner. Wir sprachen vorhin von Maos Leistungen.

Obwohl er diese Situation geerbt hat, ist es ihm gelungen, wieder den Staat China zu errichten. Wäre ich ein Chinese, so würde auch ich ihn dafür bewundern. Ich bin aber kein Chinese. Nein, dass sie imperialistisch waren, das kann man weiß Gott nicht behaupten. Da verhielten sie sich ganz anders als die allermeisten anderen größeren Reiche der Weltgeschichte.

„Die von uns so gepriesene Demokratie ist in ihren Augen nicht so wichtig wie das materielle Wohlergehen von Dreizehnhundertmillionen Chinesen. Das ist allgemeine Meinung.“
Waren Sie nach 2003 noch einmal in China?
Schmidt: Ja, 2005. Ich war in den Jahren, nachdem ich keine Regierungsämter mehr inne hatte, dort relativ häufig mit einer gewissen Regelmäßigkeit alle zwei Jahre einmal, also insgesamt zwischen zwölf und fünfzehn Mal.

Was erfuhren Sie in Ihren Gesprächen?
Schmidt: Tausend Dinge, das lässt sich nicht in einem Satz zusammenfassen. Das für mich Interessanteste war, dass viele der sogenannten Intellektuellen, fast alle mit Universitätsstudium, innerlich davon überzeugt sind, dass China eine Großmacht sein muss. Sie erwarten Respekt von uns anderen. Darin sind sich sowohl Kommunisten als auch Nichtkommunisten einig.

Auf Befragen nach Chinas Zukunft äußern sie, Demokratie sei ihnen nicht so wichtig wie eine Renaissance der konfuzianischen Tradition, wobei es mir so scheint, als hätten die heutigen Professoren, Hochschulrektoren und Schriftsteller keine klare Vorstellung von Konfuzianismus. Ich halte es für möglich, dass manche meiner Gesprächspartner eine geringere Kenntnis von der konfuzianischen Lehre haben als beispielsweise ich, und meine Kenntnisse sind schon unzureichend.

Dass sie dieses kulturelle Erbe festhalten möchten, ist deutlich zu spüren. Wenn sie denn möglich wäre, so wäre ihnen eine Ehe zwischen Konfuzianismus und Demokratie am liebsten. Aber die von uns so gepriesene Demokratie ist in ihren Augen nicht so wichtig wie das materielle Wohlergehen von Dreizehnhundertmillionen Chinesen. Das ist die allgemeine Meinung.

Gedankensprung: Hat sich aufgrund Ihrer Erfahrungen in China und durch die Konfrontation mit dem anderen Denken Ihr eigenes geändert?
Schmidt: Wahrscheinlich, aber das kann ich nicht im einzelnen auseinanderklamüsern. Jedenfalls hat sich mein Respekt vor der kulturellen Leistung der Chinesen gewaltig vergrößert, von Mal zu Mal.

Vielleicht noch ein paar allerletzte Fragen. Haben Sie eine Ahnung, woher Ihre Offenheit für andere Kulturen herrührt? Mit dem Elternhaus ist das wohl nicht zu erklären, oder?
Schmidt: Da haben Sie ganz recht. Das Elternhaus spielte dafür keine Rolle. Wie ich eingangs sagte, war ich immer neugierig. Es gibt eine Reihe von alten Kulturen, für die ich einen großen Respekt habe. Zum Beispiel die Ägypter. Denken Sie nur einmal an dieses gewaltige, mit seinem Tod scheiternde Unterfangen des Pharao Amenophis IV., in der westlichen Literatur Echnaton genannt.

Er versuchte, die Vielgötterei abzuschaffen, indem er sie durch einen einzigen Gott ersetzte. Leider ohne anhaltenden historischen Erfolg. Nach seinem Tod wurde alles wieder rückgängig gemacht. Dieses gewaltige Unternehmen ging weit über das hinaus, was Martin Luther auf den Weg brachte. Das finde ich ungeheuer faszinierend. Ich hatte einen ägyptischen Freund, nämlich den ermordeten Staatspräsidenten Sadat.

Er glaubte, wofür ich aber keine Belege fand, dass sich eine geistige Brücke von Echnaton zu Moses spannte. Man kann es nicht ausschließen. Moses liegt etwa 100 Jahre später. Es gab also auch in anderen Kulturen erstaunliche Entwicklungen. Aber es gibt keine andere Hochkultur als die chinesische, die ohne einen Gott oder ohne Götter ausgekommen ist.

Warum war das so?
Schmidt: Schwer zu sagen. Vielleicht mangelte es ihnen an Fantasie, ist aber unwahrscheinlich. Für mich ist das ein ungelöstes Rätsel.

Sind Sie dem einmal nachgegangen?
Schmidt: Nein, ich habe nicht so viel Zeit und außerdem lebe ich nicht mehr lange. Ich muss mit meiner Zeit vorsichtig umgehen. Deshalb müssen wir jetzt auch Schluss machen.

Dann meine letzte Frage: Gibt es in China einen von Ihnen bevorzugten, Sie beglückenden Platz, der Ihnen besonders viel bedeutet oder am Herzen liegt?
Schmidt: Nein, den gibt es nicht.

Werden Sie noch einmal nach China reisen?
Schmidt: Wohl kaum. Ich bedaure es, aber ich kann es nicht mehr. Betonen möchte ich am Ende unseres Gesprächs noch einmal: Weder ich, der China fünfzehn Mal bereiste, noch Sie nach Ihren zwei Reisen sind Kenner von China.
Man kann nur neugieriger werden. Eines der größten Probleme haben wir übrigens in den zwei Stunden nicht berührt, und das ist der Umstand, dass von der kommunistischen Ideologie nichts mehr für das heutige China brauchbar ist. Von der marxistischen ebenso nichts mehr wie von der leninistischen, und von der maoistischen Ideologie fast nichts mehr.

Deshalb sprechen Sie ja auch vom ideologischen Vakuum, das ausgefüllt werden muss, und vermuten, dass der Konfuzianismus diese Lücke schließen könnte.
Schmidt: Ja, vielleicht. Die Tatsache des Vakuums fängt an, vielen Chinesen bewusst zu werden. Das heißt aber nicht, dass sie schon wissen, wie sie das Problem lösen und das Vakuum ausfüllen können. Aber das Bewusstsein für die Lücke wächst.

Ihre Künstler sind sich dessen wahrscheinlich am allerwenigsten bewusst, die Schriftsteller nehmen es wohl eher wahr, und denen an der Spitze ist das geradezu unangenehm klar, weil sie noch keine Lösung gefunden haben.

Interessant ist, dass die Herrschenden überall im Ausland konfuzianische Institute eröffnen und auch in ihrem Land einiges dafür tun, um an die große Tradition des Konfuzianismus wieder anzuknüpfen.
Schmidt: Nicht nur das, sie feiern ihn sogar.

Es scheint, als wollten sie dadurch einen sanften Übergang zu einem System ermöglichen, das auf dem Konfuzianismus fußt.
Schmidt: Konfuzius ist aber inzwischen zweieinhalbtausend Jahre alt, und Mencius nicht viel jünger. Mit der bloßen Berufung auf Konfuzius können Sie das Vakuum nicht füllen, das reicht nicht. Sie müssen den Konfuzianismus, und das ist etwas anderes als Konfuzius, gewaltig verändern und an ihre gesellschaftliche, staatliche und ökonomische Wirklichkeit anpassen.

Passiert das schon in ersten Schritten?
Schmidt: Da bin ich mit einer Antwort sehr zurückhaltend. Ich denke aber eher nein. Jiang Zemin, der Vorgänger von Hu Jintao, hat versucht, wenigstens für die kommunistische Partei die Richtung einer Ideologie anzudeuten, die erforderlich ist. Aber der Versuch scheint untergegangen. Er redete von drei Prinzipien, nach denen sich die chinesische Partei richten soll, aber diese drei Grundkräfte, welche die Partei repräsentieren soll, habe ich nicht im Handgelenk verfügbar, um sie zu benennen. Jedenfalls ist davon nichts mehr zu hören, obwohl er noch lebt.

Sind Sie ihm 2005 begegnet?
Schmidt: Nein. Es hat mir Mühe gemacht, meinen Freund Zhu Rongji zu besuchen. Die heutige Führung möchte von den alten Führern öffentlich nicht behelligt werden. Sie werden freundlich gebeten, sich zurückzuhalten. Zum Ausgleich bekommen sie anständige Pensionen, persönliche Fahrer und ein schönes Haus. Bei uns schreiben die ehemaligen Regierungschefs anschließend ihre Memoiren, das machen die in China nicht. Nun ist aber alles gesagt für heute.
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中国人民必将赢得全世界人民的尊敬。

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        中国人民必将赢得全世界人民的尊敬。         
        
        来源: 徐图 于 08-04-18 20:04:16 [档案] [博客] [旧帖] [转至博客] [给我悄悄话]         
                     
        我这个人一般不爱发言,大会小会都不发言,除非人家点名。但是这阵子心里堵得慌,不说两句实在难受,有点逼哑巴说话的感觉,所以就发个言吧,也算给自己释放一下,省得上医院。

这段时间的新闻报道够让人眼花缭乱的了。从最初的“西藏和平示威”,到“打、砸、抢、烧、杀”;从西方媒体的不实报道,到不顾自身名誉廉耻的恶意诽谤;从政客们置“和平、参与”的奥运精神于脑后,疯狂地借题发挥杯葛奥运,到对中国的民主、人权傲慢无知的评头品足……奥运圣火成了代表中国的替罪羊,所有对中国的不满和仇恨都发泄到了这小小的火炬上了。一路上跌跌撞撞,带着屈辱,带着伤痕,走过了欧洲、美洲、非洲、亚洲,下面的路还不知会遇上什么。

斯皮尔博格、达赖、墨克尔、科萨齐、南西佩罗西、欧洲议会、美国众议院、BBC、CNN、《费加罗报》,卡费蒂……这一连串的名字令人更是令人目不暇接。

正像阿庆嫂说的:“茶吃到这会儿才吃出点儿味儿来”。全世界人民在见识了“伊拉克版人权”、“南斯拉夫版人权”“版人权”以及其他许多版本的人权之后,终于又见识了一回“西藏版人权”。西方的人权百科全书在不断“推陈出新”,让全世界大开眼界。

要说美国的历史短,没遇到过什么挫折,还属于“楞头青”,做点儿什么不知天高地厚的事儿有情可原。但是欧洲不应该呀!你们应该知道从“老大”沦为“老二” “老三”,甚至沦为“二奶”“三奶”的滋味呀,算是有点儿沧桑感的人群哪!怎么犯起混来也那么歇斯底里,也那么不知好歹了呢?

不错,他们打出的这一套“组合拳”从技术上讲算得上漂亮。基本上达到了羞辱中国政府,羞辱中国人民的目的了。也让奥运不像原来设想的那么歌舞升平了,中国不能那么洋洋得意了。但是不要忽略了,他们打的是一套“七伤拳”,看过《倚天屠龙记》的人都知道,这的确是一个很厉害的拳法,但这套拳法的最大特点是“伤人之前先伤己”。这一次中国是丢面子了,然而,这些个人和团体是连里子带面子都丢了,正所谓“伤人之前先伤己”了。

先说达赖吧。以前他还可以穿着加裟在世界各地充一充宗教人士,展示一下他那“迷人的微笑”,这下装不下去了,政客的本质暴露无遗了。不但和麻原的关系曝光了;和纳粹的关系也露馅儿了;和美女亲密的照片也上网了;在印度的基地也“神秘”不下去了。这是面子上的损失。“里子”就更惨了,一生主张的“非暴力”成谎言了;精神领袖变成了暴动领袖了;自己的政治立场变得“很难很尴尬”了,跟“很黄很暴力”是一路的了;和政府谈判的资本和空间也不多了。西藏独立的梦想经过这一闹已经成了一个永远的梦,不可能了。这一点他自己最清楚。他所能利用的政治资源这一次也基本用的差不多了,等奥运会过去了,谁再出钱支助他那肯定是脑子进水了。他花钱就不会那么宽裕了。他最后的下场就和、阿扁一样,像快破抹布一样被西方人丢进垃圾桶。

再说说西方的各路诸侯吧。假新闻、假消息已经够丢人的了。连总理、总统一级的干部都是前脚刚跟人家握手拥抱,后脚翻脸就不认人,这样的信用度连个做小买卖的都不如,今后还想跟人家谈生意吗?你想跟中国斗狠,行。咱们在政治上、经济上、军事上打打擂,过过招,输了赢了都让人敬重,是不是。用这种“下三烂”的 “工夫”实在让人瞧不起。就像两个高手在台上打擂,你凭真本事,胜了败了都不丢人。但是有一方使用暗器了,这说明什么?第一,说明他心虚了,打不过人家了,所以要出损招儿;第二,他敢使用暗器说明他有点儿“奋不顾身了”。因为暗器如果不能一招致对方于死地,必然激怒对手,予以狠狠地还击。

他这几招儿怎么样了呢?不错,打中了,而且全打脸上了,打得中国人面子很不好看。不过那全是“擦皮伤”,没什么大碍。中国人有两大特色,你说是劣根性也行,一是要面子,二是记仇。要不怎么中国人总说“打人不打脸”呢,要不中国怎么总说“君子报仇十年不晚”呢,他们老外还是不太了解中国文化。曹操他老人家早就讲过,不要“图虚名而处实祸也”。这些西方诸侯愿意“图虚名”而不避“实祸”,那就慢慢儿走着瞧吧。美国现在咱还是整不过你,还得忍你几年。但是欧洲那几个诸侯国好像不那么难弄吧。

最近有两个网友我很佩服,忘了名字,不好意思。一个找到了一条毛主席他老人家的语录,“丢掉幻想,准备战斗”。中国政府包括中国人民对西方列强的确有过幻想,可能现在都还有。以为只要咱有一颗真诚的心,按照他们给咱指的方向,虚心地学习人家,做人低调,人家就会把咱也算做“俱乐部”一会员。现在看明白了吧?你穷的叮当三响的时候他还真假门假式地“支援”你一下,“友谊”你一下,等你跟他差不多,甚至超过他时,立马就开始使绊子。内心的猥琐和阴暗与洋洋大观的欧洲文明实在太不相称,让我不由得连你们的祖先都一起鄙视了。我们现在就是要放弃一切幻想,就像美国整别的国家那样,什么挑拨离间,什么阳奉阴违,什么里应外合,什么借刀杀人,还有什么扶植傀儡政权,支助反对派,挑起民族矛盾,制造宗教对立,贩卖军火……能用的招全用上,直到把它整服,不然他永远不会尊敬你。

另一个我佩服的网友打了个比方,说欧洲人这次表现的如此疯狂,让他看到了堂吉軻德手持长矛挑战风车的影子。有思想!有见地!我也想照猫画虎地做个比方。中国现在好像一个穷孩子进了城里的大学,因为家里穷所以穿衣服也不讲究,头型也不新潮,袜子也经常露脚趾头。班里的那几个纨绔子弟时不时拿他的衣服、头型、袜子来嘲笑他,羞辱他。但这是一个顽强上进的青年,他进城来是带着父辈、祖辈的嘱托来的,是带着全村的父老乡亲的希望来的。他发誓要改变自己的命运,不仅要让自己,还要让父母、爷爷奶奶、父老乡亲都过上好日子。他一定要出人头地。一个背负如此重托的青年会在乎别人的嘲笑吗?那些嘲笑只能激发他图强的决心和意志。衣服会有的,袜子也会有的。

我们自己其实心里最清楚,中国有很多不好的东西。就像我们身上的“破衣服”、“破袜子”,我们自己也不喜欢。希望有朝一日穿上和我们年轻健康的身体相配的 “新衣服”。那些“纨绔子弟”会花钱给我们订做一套“新衣服”吗?他们“赏赐”给我们的那些“民主垃圾”永远都是他们嘲笑我们的谈资。中国就是要走自己的路。什么这个主义那个主义,什么这个制度那个制度,去你妈的!我们是中国主义,中国制度。少他妈拿民主人权吓唬人,你犯了我的法,我就抓你,我就关你!

讲话有点儿粗了,不好意思。现在谈谈我对目前局势的几点建议,因为咱不是领导,没有办法高瞻远瞩,不适当的地方请大家帮忙纠正。

第一,现在这几个闹得最欢的诸侯国和他们的“老大”主要目的就是要阻遏中国的前进脚步,给中国的发展减速。如果这个目标达不到,至少也要让中国付出更多的发展成本。看来这一点是不可避免了。中国不但要为奥运保安等花更多的钱,奥运的盈利可能也会因为各种抵制和抗议而受损。所以我们对这次奥运会的期望不要过高。什么杨国威了,什么血国耻了,民族振兴了,中华腾飞了这些口号尽量不提,或少提,喊多了更显得你小气,没见过世面。毕竟奥运会是一个世界性的体育盛会,中国只是承办国,只要把会开的顺利,能出好成绩,不出乱子,尤其是在服务和技术领域让世界各国的同行满意就行。今后的国际会议有的是。所以平常心,大气最重要。
第二,这帮家伙之所以如此丧心病狂地攻击中国,一个很险恶的目的就是要激怒中国人民,让你在一种敢怒又不敢言的屈辱心态下接待各国来宾。这一招很阴毒。国内现在 “愤青”们的情绪引导不好很容易造成恶劣的国际影响,给别人留下话柄。要教育人民不卑不亢,理性表达愤怒,要有理、有力、有节。不在奥运这个舞台上随着他们的指挥棒起舞。要做好东道主。个别国家的运动员要穿什么衣服,穿什么裤衩,带什么标志,随他去。无非就是西方记者给他几个镜头,登在他们国家的报纸上吗?现在这已经算不上新闻了。中国人还要自己去围观他们吗?中国人民已经上过一回当了,还会上第二次吗?你知道那些抗议的,带标志的最怕什么吗?他们最怕没人搭理他们,你越拿他当回事儿,他越来劲。对于那些实在要闹点儿事儿的人,必要的时候整几个民间组织印点儿小纸片,写上“中国不欢迎你!比赛完了赶紧走人!”在他门的宾馆、汽车里散发一下,让他们知道知道中国人不是窝囊,是家里有客人,暂时不和你一般见识。
第三, 要区分不明真相的抗议者和恶意攻击的敌人。最近有一篇文章读了很有启发。是一个留学生和他的法国同事的谈话,有几句对话非常精彩。

留学生:你们为什么要反对奥运会?
老法:(想了想)嗯……为了人权。
留学生:你了解西藏吗?
老法:不了解。
留学生:你到过西藏吗?
老法:没有。
留学生:你知道西藏在解放以前实行的是什么制度吗?
老法:民主制度。(我晕)
留学生:你是怎么知道的?
老法:报纸、电视里说的。

可见法国人的洗脑比咱们厉害多了。其实这样的老外还是很诚实很可爱滴。对于这样只是出于一般的民主人权观念而不明真相的老外可以看做教育对象。多印些个小册子给他们发一发,如果他自己愿意出钱到西藏去“搂两眼”也可以安排他们去,不过价钱上“下手要狠一点儿”,因为“保安费”最近涨得比较高。要大大方方,不藏着,不掖着,对于有兴趣了解西藏的尽量提供方便。这比咱中国自己搞个发言人效果好多了。
第四, 安全的事儿咱就不说了,国家比咱想得周到。
第五,就是我感觉咱们国家对中国的民主进步,包括西藏的人权改善正面宣传的力度不够,总是等人家给你整出事儿来才被动地抗议,总像个受气包似的。对“阶级斗争新动向”认识不足,所以预防措施不得力,出了事儿反应不及时,方法不得当。比如当时把记者都赶出来就显得不太光明磊落,虽然后来补救了一下,但总还是觉得处理危机的手法不够老到,思想还比较僵化,有点儿畏首畏尾。当然我这里只是看表面现象,当时的具体情况也可能比较复杂。我就是想到哪儿说到那儿吧。

最后还是整两句诗吧,这个我比较习惯。“沉舟侧盼千帆过,病树前头万木春”,“小小寰球,有几个苍蝇碰壁,嗡嗡叫”,“不须放屁,试看天地翻复”。

“青山遮不住,毕竟东流去”。中国的和平崛起是二十一世纪最伟大的社会运动,是全世界所有国家都要面对的现实。不管是老牌儿的世界强国,还是现在的世界霸主,任何想阻止这个潮流的企图都是徒劳的。中国的逆转将是全世界的灾难,这一点有远见的政治家早已经看得很清楚。那些抱着昔日残梦昏睡不醒的西方政客和缺德记者们用谎言和谩骂编织起来的乌云迷雾很快就会被事实和良知的光芒照得烟消云散。中国人民的宽容、有礼、与人为善的美德必将得到全世界人民的尊敬。
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4月12日,中国国家主席胡锦涛在会见澳大利亚总理陆克文时指出,西藏事务完全是中国内政。我们和达赖集团的矛盾,不是民族问题,不是宗教问题,也不是人权问题,而是维护祖国统一和分裂祖国的问题。
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CIA针对中国的《十条诫命》.放在今天来读..真的是另有一番滋味                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        CIA针对中国的《十条诫命》

1.尽量用物质来引诱和败坏他们的青年,鼓励他们藐视,鄙视,进一步公开反对他们原来所受的思想教育,特别是共产主义教条。替他们制造对色情奔放的兴趣和机会,进而鼓励他们性滥交。让他们不以肤浅、虚荣为羞耻。一定要毁掉他们强调过的刻苦耐劳精神。
  
2.一定要尽一切可能,做好宣传工作,包括电影、书籍、电视、无线电波……和新式的宗教传布。只要他们向往我们的衣、食、住、行、娱乐和教育的方式,就是成功的一半。
  
3.一定要把他们的青年的注意力,从他们以政府为中心的传统,引开来。让他们的头脑集中于:体育表演、色情书籍、享乐、游戏、犯罪性的电影,以及宗教迷信。
  
4.时常制造一些无风三尺浪的无事之事,让他们的人民公开讨论。就样就在他们的潜意识中种下了分裂的因子。特别要在他们的少数民族里找机会,分裂他们的地区,分裂他们的民族,分裂他们的感情,在他们之间制造新仇旧恨,这是完全不能忽视的策略。
  
5.我们要不断地制造“新闻”,丑化他们的领导。我们的记者应该找机会采访他们,然后组织他们自己的言词来攻击他们自己。在一些国际聚会的场所,拍摄照片时要特别留意,这是丑化他们的最佳时机。我们要透过一切可能,让他们的人民在无意中发现,他们的领导是丑陋的,怪模怪样的,卑鄙的和污秽的。
  
6.在任何情况下,我们都要传扬“民主”。一有机会,不管是大型小型,有形无形,就要抓紧发动“民主运动”。无论在什么场合,什么情况下,我们都要不断地对他们(政府)要求民主和人权。只要我们每一个人都不断地说同样的话,他们的人民就一定会相信我们说的是真理。我们抓住一个人是一个人,我们占住一个地盘是一个地盘,一定要不择手段。我们的商业机构和人员,都绝不能以占据了商业市场为最后目的。因为商业市场会转眼就失去的,如果我们没有占领政治市场的话。
  
7.我们要尽量鼓励他们(政府)花费,鼓励他们的信用,使他们货币贬值,通货膨胀。只要他们对物价失去了控制,他们在人民的心目中就会全垮台了。
  
8.我们要以我们的经济和技术的优势,有形无形地打击他们的工业,只要他们的工业在不知不觉中瘫痪下来,我们就可以鼓励社会动乱。不过我们必须表面上非常慈善地去帮助和援助他们,这样他们(政府)就显得疲软。一个疲软的政府,就会带来更大更强的动乱。
  
9.我们要利用所有的资源,甚至于举手投足,一言一笑,都足以破环他们的传统价值观。我们要利用一切来毁灭他们的道德人心。摧毁他们的自尊自信的钥匙:就是尽量打击他们刻苦耐劳的精神。
  
10.暗地运送各种武器,装备他们一切的敌人和可能成为他们的敌人的人们。
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Peter Scholl Latour hat einmal gesagt,
es sei in hohem Maße lächerlich, wenn eine (mit Unterbrechungen) gerade einmal 150 jährige Demokratie mit erhobenem Zeigefinger der fünftausend Jahre alten chinesischen Kultur Vorschriften machen will. Unser Auftreten sei arrogant und würde dort nur milde belächelt.
Peter Scholl Latour 说: 一个仅仅只有150年历史的民主(还包括一些停滞)对一个具有5000年的中国文明指手画脚,是高度可笑的。中国人对我们傲慢的举止只会报以轻柔的微笑。

Peter Scholl Latour : 德国著名记者,84岁,对世界各地的问题都有精辟的见解
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